Philippus und der Kämmerer der Königin von Äthiopien

Rollenspiel

Anlage 25.b 

 

Personen:

P = Philippus (Erwachsener)

K = Kämmerer (Kind)

Schon wenige Jahre nach Tod und Auferstehung Jesu begann in Jerusalem eine Christenverfolgung. Saulus, der spätere Apostel Paulus, versuchte, die junge Gemeinde zu vernichten. Die Christen flohen aus Jerusalem, doch auf diese Weise wurde der Plan des Saulus durchkreuzt, denn durch die Verfolgung wurde das Christentum gerade nicht vernichtet, sondern verbreitet: Die Flüchtlinge brachten die Frohe Botschaft nach ganz Judäa und Samária.

Einer von ihnen war Philippus, einer der sieben, welche die Apostel durch Handauflegung zu Diakonen geweiht hatten. Die Diakone hatten die Aufgabe, den Armen zu helfen. Auf der einsamen Straße von Jerusalem nach Gaza wurde er von einem Wagen eingeholt, in dem der Kämmerer (Schatzmeister) der Königin von Äthiopien saß. Er hatte sich der Religion der Juden angeschlossen und kam von einer Pilgerfahrt nach Jerusalem, wo er im Tempel gebetet hatte.

Als der Wagen näher kam, wurde der Kämmerer auf den einsamen Wanderer aufmerksam und sagte:

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K

Hallo, Sie da! Wohin wollen Sie?

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P

Nach Gaza, mein Herr.

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K

Kann ich Sie mitnehmen?

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P

O, das wäre sehr gütig, mein Herr.

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K

Kommen Sie, steigen Sie ein. Ich liebe es, mich zu unterhalten.

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P

Vielen Dank, mein Herr!

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K

Sagen Sie nicht immer „Mein Herr“! Ich bin ein ganz einfacher Mensch.

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P

Aber doch offenbar ein hoher Würdenträger!

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K

Lassen wir das! Woher kommen Sie?

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P

Von Samária.

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K

Und so allein auf dieser einsamen Straße?

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P

Ich muss mich in Acht nehmen.

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K

Sind Sie auf der Flucht? Ich komme von Jerusalem. Dort war die Rede von einer kleinen Sekte, die man verfolgt. Sind Sie einer von den Sektierern?

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P

Als Sekte würde ich das nicht bezeichnen. Wir haben den Messias gefunden. Nur ist er ganz anders, als wir alle ihn uns vorgestellt hatten. Deshalb verfolgt man uns.

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K

Das klingt interessant. Erzählen Sie!

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P

Hmm, das ist aber eine lange Geschichte!

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K

Egal. Wir haben eine lange Wegstrecke vor uns, wir haben viel Zeit. Das heißt, vielleicht können Sie mir vorab eine Frage beantworten, die mich sehr beschäftigt. Schauen Sie mal hier: Ich habe mir in Jerusalem eine Schriftrolle mit den Weissagungen des Propheten Jesaja gekauft. Aber ich verstehe nicht, wovon der Prophet spricht.

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P

Zeigen Sie mal! O, die Stelle vom Gottesknecht.

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K

Sie scheinen sie zu kennen. Das ist ja wunderbar!

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P

Und ob ich sie kenne. Jesaja spricht von unserem Messias!

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K

Das kann nicht wahr sein! Jetzt wird es ja wirklich interessant. Also los!

Wieso hat diese Stelle etwas mit Ihrem Messias zu tun? Schließlich ist sie schon vor 700 Jahren verfasst worden.

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P

Tja, womit soll ich beginnen? Am besten mit der letzten Woche vor seinem Tod.

Ich muss dazu sagen: Ich habe nicht alles selbst erlebt. Ich gebe wieder, was einer der engsten Vertrauten Jesu mir erzählt hat, der Apostel Thomas:

„Die Tage waren turbulent. Voller Angst. Voller Unverständnis: Jesus war immer etwas geheimnisvoll, aber in diesen Tagen war er es in einem Maße, das uns ganz und gar verwirrte. Wir verstanden ihn nicht mehr.

Zuerst dieser Einzug in Jerusalem am  Palmsonntag. Das Volk jubelte ihm zu, die Hoffnung, die schon fast erstorben war, lebte auf. Man hatte das Gefühl: Jetzt ist es so weit, jetzt geht er los, der große Aufstand. 

Wissen Sie, er hätte nur ein einziges Wort zu sagen brauchen, die Masse wäre ihm blindlings gefolgt. Bei seiner Wundermacht musste es gelingen, Israel zu befreien, von der Erniedrigung, der Brutalität und Arroganz der Römer, die uns wie Menschen zweiter Klasse behandeln.

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K

Sind die Römer denn so schlimm?

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P

Ich glaube, Sie können sich das nicht vorstellen, Sie kommen aus einem freien Land. Die Römer lassen uns in Ruhe, was die Religion betrifft, aber wehe, es wird irgendwie politisch – da reagieren sie sofort, da verstehen sie keinen Spaß.

Doch den Alltag unter einer Besatzungsmacht, den bestimmen noch andere Dinge. 

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K

Können Sie mal ein Beispiel erzählen?

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P

Gerne. Hören Sie, was meinem Bruder vor drei Wochen passiert ist:

Er musste seinem Freund eine wichtige Nachricht bringen. Es war eilig, der Freund wartete dringend darauf. Da kamen ihm zwei römische Soldaten entgegen, die schoben eine Karre vor sich her. Zu dem Zeitpunkt brauchten die Besatzer eine Menge Karren, ich weiß nicht wofür. Jedenfalls requirierten sie sie in den umliegenden Dörfern.

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K

Was meinen Sie mit „requirieren“?

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P

Kennen Sie das nicht? Wenn die Römer irgendetwas brauchen, nehmen Sie es uns einfach weg. Manchmal bekommen wir es zurück, manchmal auch nicht oder in einem elenden Zustand.

Jedenfalls packten sie meinen Bruder ohne irgendeine Erklärung und zwangen ihn, die Karre zu schieben. Mein Bruder reagierte gereizt und fragte, was das solle, er habe Wichtigeres zu tun. Da schlug ihm der eine ins Gesicht und schrie: „Du hast zu gehorchen, du dreckiger Hund!“

Er musste die Karre schieben und zwar in der Gegenrichtung, so dass er sich vom Haus des Freundes immer weiter entfernte. Fast zwei Stunden dauerte der Weg, das bedeutete, erst vier Stunden später kam er am Haus seines Freundes an. Inzwischen war es Abend geworden. Die Frau sagte ihm, ihr Mann habe bis vor einer Stunde voller Ungeduld gewartet, dann sei er losgegangen, um seinen Freund zu suchen.

So was ist kein Einzelfall, so was passiert ständig. Können Sie sich vorstellen, welcher Hass sich bei uns im Lauf der Zeit angesammelt hat?

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K

Ja, allerdings, das ist nur zu verständlich.

Und wie ging es mit Ihrem Messias weiter?

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P

Inzwischen wurde es immer klarer, dass die führenden Männer ihn umbringen wollten. Jetzt hätte Jesus die Initiative ergreifen müssen: angreifen, überrumpeln. Aber es war zum Verzweifeln. Jesus tat nichts dergleichen. Man hatte den Eindruck, dass er sich mit seinem gewaltsamen Tod abgefunden hatte, ja, dass er ihn wollte.

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K

Das ist ja völlig unverständlich. Ein merkwürdiger Messias!

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P

Ja, stellen Sie sich vor: Petrus, das Oberhaupt des engsten Kreises der Zwölf, hat es einmal gewagt, ihn zu warnen. Er hat gesagt: „Herr, lass uns lieber nicht  nach Jerusalem gehen, dort begibst du dich in Lebensgefahr!“. Da reagierte Jesus in einer Weise, wie wir ihn noch nie erlebt hatten. Er fuhr ihn an: „Weiche von mir, Satan!“ Petrus war total schockiert.

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K

Hat er daran gedacht, sich von Jesus zu trennen?

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P

Nein, das glaube ich nicht. Wissen Sie, Petrus ist so ein eigener Typ. Er hat den Herrn in der Nacht zwar dreimal verleugnet, aber er war trotzdem der Treueste von allen. Es war für ihn undenkbar, Jesus zu verlassen. Wenn er etwas nicht verstand, sagte er sich: Das liegt an mir, nicht an Jesus.

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K

Gut, aber nun zurück zu Ihrem Messias. Sie sagten, Sie alle hätten ihn nicht mehr verstanden. Was war Ihnen denn sonst noch unverständlich an diesem geheimnisvollen Mann?

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P

Nun, ganz unverständlich wurde es am Abend vor seinem Tod. Es begann damit, dass Judas, einer der Zwölf, plötzlich vom Essen aufstand und den Raum verließ. Da ahnten wir: In dieser Nacht passiert etwas. Die Behörden schlagen zu. Wir hatten entsetzliche Angst. Es gab jetzt nur noch eine Rettung: Fliehen. Und das wäre so einfach gewesen. Sie kennen doch die Lage von Jerusalem. Bis zum Beginn der Wüste Juda ist es nicht weit. Und in der Wüste gibt es jede Menge Höhlen, in denen man sich verstecken kann. So hat es ja zum Beispiel  David gemacht, als er von Saul gejagt wurde.

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K

Jesus hätte also fliehen können.

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P

Auf jeden Fall. Aber was tat er? Thomas erzählt, Jesus habe Judas auf den Kopf zugesagt, dass er hingehe, um ihn zu verraten. Aber er tat nichts, um den Verrat zu verhindern! Wie sollte man das verstehen?

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K

Verstehen Sie es jetzt?

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P

Das sage ich Ihnen gleich. Zuerst muss ich noch erzählen, wie es weiterging.

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K

Sie spannen mich auf die Folter.

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P

Ja, Entschuldigung. Aber so können Sie wenigstens etwas von der unerträglichen Spannung nachempfinden, in der wir uns damals befanden. Es ging doch für uns alle um Leben und Tod.

Nach dem Letzten Abendmahl ging Jesus mit den Aposteln nach Getsemani. Das ist eine kleine Plantage mit Ölbäumen, Jerusalem gegenüber. Wenn Jesus in Jerusalem war, ging er häufig dorthin, er liebte diesen Ort.

Und nun bediene ich mich wieder der Worte des Thomas:

Es war schon spät, gegen Mitternacht. Nach all den Aufregungen waren wir furchtbar müde. Jesus zog sich zurück zum Gebet, wir schliefen ein. Plötzlich wurden wir wach - durch das Geklirr von Waffen.

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K

Hatten auch die Apostel Waffen bei sich? Sie wussten doch, was auf sie zukam.

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P

Das habe ich Thomas auch gefragt. Er sagte: Wir hatten keine Waffen, d.h. Petrus hatte sich ein Kurzschwert besorgt, ohne uns Bescheid zu sagen. Das war natürlich völlig sinnlos. Aber so was ist typisch für ihn, immer spontan, immer in Aktion. Das macht ihn aber andererseits auch so liebenswert.

Wir anderen hofften einfach nur auf ein Wunder. Jesus hatte so vielen geholfen, er hatte Kranke geheilt, Tote auferweckt - konnte er sich und uns jetzt nicht aus dieser Lage befreien? Er hätte es gekonnt. Aber was er dann zu Petrus sagte, ließ uns erstarren.

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K

Was hat er denn gesagt?

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P

Er sagte: Steck dein Schwert in die Scheide; denn alle, die zum Schwert greifen, werden durch das Schwert umkommen. Oder glaubst du nicht, mein Vater würde mir sogleich mehr als zwölf Legionen Engel schicken, wenn ich ihn darum bitte?

Zwölf Legionen, wissen Sie, wie viele Soldaten das sind?

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K

Warten Sie mal: 12 mal 4.200, das wären also rund 50.000 Soldaten.

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P

Eben.

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K

Wie groß war denn die Mannschaft, die Jesus verhaftete?

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P

Es war eine gemischte Truppe: Die Römer kamen mit zwei Zenturien und wurden geführt von der Tempelpolizei, also zusammen etwa 230 Mann.

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K

230 Mann, um 12 Menschen zu verhaften? Das bedeutet, dass man mit erheblichem Widerstand rechnete.

Wenn man alles, was Sie mir bisher erzählt haben, überdenkt, drängt sich die Schlussfolgerung auf: Jesus wollte keine Gewalt, und Jesus ist völlig freiwillig in den Tod gegangen.

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P

So ist es, das war klar. Aber die Frage, über die wir nachher heiß diskutiert haben, war: Warum? Warum ist er freiwillig in den Tod gegangen? Warum sehenden Auges in einen Tod, wie man ihn sich grauenvoller nicht vorstellen kann? Zudem im besten Mannesalter. Was hätte Jesus noch alles tun können! Stattdessen ließ er sich mitten aus dem blühenden Leben reißen.

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K

So, damit sind wir endlich an dem entscheidenden Punkt. Haben Sie eine Antwort gefunden? Jetzt müssen Sie heraus mit der Sprache.

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P

Ja, wir haben die Antwort gefunden, in der Heiligen Schrift. Es handelt sich um Weissagungen, die wir zwar von Kindheit an kannten, aber immer überlesen haben, weil sie nicht mit unseren Wunschvorstellungen übereinstimmten.

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K

Wieso?

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P

Wir hatten doch einen politischen  Messias erhofft, einen, der von Sieg zu Sieg eilt und Israel zu einer großen, angesehenen Nation macht. Und durften wir nicht auf einen neuen Moses hoffen, der unser Volk aus der Knechtschaft Ägyptens befreit? Der leidende Gottesknecht des Propheten Jesaja passte überhaupt nicht dazu.

Hören Sie, was Jesaja geschrieben hat:

Wir alle hatten uns verirrt wie Schafe, jeder ging für sich seinen Weg. Doch der Herr lud auf ihn die Schuld von uns allen. Er wurde misshandelt und niedergedrückt, aber er tat seinen Mund nicht auf. Wie ein Lamm, das man zum Schlachten führt, und wie ein Schaf, das vor dem Scherer verstummt, so tat er seinen Mund nicht auf...

Doch er hat unsere Krankheit getragen und unsere Schmerzen auf sich geladen... Er wurde durchbohrt wegen unserer Verbrechen, wegen unserer Sünden wurde er zermalmt... obwohl er kein Unrecht getan hat und kein trügerisches Wort in seinem Munde war.

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K

Das ist doch die Stelle, nach der ich Sie eben gefragt habe!

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P

Genau. Es gibt noch andere, aber diese Stelle ist die wichtigste. Sie ist in einer Weise eingetroffen, die uns erschüttert hat. Nehmen Sie nur das eine Wort:

wie ein Lamm, das man zum Schlachten führt, so tat er seinen Mund nicht auf.  Jesus wurde von den Soldaten aufs Übelste beschimpft und verhöhnt. Er sagte nichts dazu. Er schwieg.

Nachdem wir diese Stelle gefunden hatten, fiel uns etwas ein, was wir schon lange vergessen hatten:
Als Jesus sich im Jordan taufen ließ, das war ganz zu Beginn seines öffentlichen Wirkens, da hatte Johannes der Täufer gesagt: Seht, das Lamm Gottes, das hinwegnimmt die Sünde der Welt! Jetzt fiel es uns wie Schuppen von den Augen: Das war die Lösung!

Er starb wie ein Lamm, ohne sich zu wehren. Er starb für unsere Sünden.

Wie so vieles, haben wir das erst viel später begriffen.

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K

Das Lamm Gottes! Welch schönes Bild! Es passt so gar nicht zu dem, was Sie erwartet hatten: der Messias - ein Kämpfer und Befreier.

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P

Befreier schon. Aber wir mussten erst begreifen, dass Jesus uns von etwas ganz anderem befreien wollte. Damals, in Ägypten, wurden wir von Knechtschaft und Unterdrückung befreit, jetzt von Sünde und Tod; man kann auch sagen: von diesem Ich, das sich immer wieder in uns breit macht und uns von Gott trennt.

In Ägypten hat uns das Passahlamm gerettet, und das feiern wir jedes Jahr beim Passahmahl. Aber nun gibt es für uns ein neues Passahlamm, das uns unmittelbar mit dem Vater verbindet. Denn dieses neue Passahlamm ist Gottes Sohn selbst.

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K

Was Sie mir da erzählen, ist ungeheuerlich. Und doch kommt es mir so vor, als wäre es mir irgendwie vertraut. Es ist so – wie soll ich sagen – stimmig mit allem, was ich mir bisher zusammengedacht habe.

Wissen Sie, der jüdische Glaube hat mich immer schon fasziniert, aber in Äthiopien sind wir sehr weit weg von Jerusalem. Ich bin so froh, dass ich Sie getroffen habe. Das ist Fügung, davon bin ich überzeugt. Ich kann Ihnen gar nicht sagen, in welcher Stimmung ich mich befinde. Ich fühle mich federleicht, ein scheinbar unlösbarer Knoten hat sich gelöst.

Ja wirklich, ich bin Gott so dankbar, dass er Sie zu mir geführt hat. Was muss man tun, um sich Jesus anzuschließen?

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P

Jesus hat uns geboten, alle Menschen zu taufen.

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K

Schauen Sie mal, da hinten ist eine Wasserstelle. Ich bin bereit für die Taufe. Können Sie mich taufen?

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P

Ich kann Sie taufen. Aber ist Ihr Entschluss nicht etwas übereilt?

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K

Nein, er ist nicht übereilt. Alles fügt sich zusammen wie ein Puzzle, dessen Ordnung ich lange nicht finden konnte. Jetzt bin ich mir ganz sicher. Zu diesem Jesus will und muss ich gehören. Bitte, taufen Sie mich!

 

Fragen zum Text

  1. Die Juden waren der römischen Besatzungsmacht ausgeliefert. Welches Beispiel erzählt Philippus von seinem Bruder?
  2. Was erfahren wir über den Charakter des Apostels Petrus?
  3. Die geographische Lage von Jerusalem hätte es Jesus ohne weiteres ermöglicht, sich der Verhaftung zu entziehen. Inwiefern?
  4. Wann wurde es ganz offensichtlich, dass Jesus keine Gewalt wollte?
  5. Wie ein Schaf wurde er zum Schlachten geführt, und wie ein Lamm, das beim Scheren verstummt, so tat er seinen Mund nicht auf.
    Wie viele Jahre vor dem Auftreten Jesu hat der Prophet Jesaja geschrieben?
  6. Wovon wurden die Israeliten in Ägypten befreit?
  7. Wovon hat Christus, das neue Passahlamm, uns befreit?
  8. Nach dem Vaterunser und dem Friedensgebet sagt der Priester dreimal: Lamm Gottes, Du nimmst hinweg die Sünde der Welt. Was antworten wir darauf?