B 1. Göttliche Vollmacht und menschliche Nähe
Leitfaden

 

Vorbereitungen

  1. Wir stellen bereit:
    • eine Kerze
    • eine starke Lichtquelle, z.B. eine starke Taschenlampe oder einen Strahler
    • sowie eine mittelstarke Lichtquelle, z.B. eine schwache Taschenlampe
    Es empfiehlt sich, das Experiment vorher auszuprobieren, um optimale Unterschiede in der Intensität des Schattens zu erreichen.

  2. Wir drucken aus:
    • Anlage B 1.a „Der Apostel Petrus erzählt“ in der Anzahl der Teilnehmer. Das sind zwar sechs Seiten, aber jeder Teilnehmer braucht einen Ausdruck, weil wir die Texte mit verteilten Rollen lesen wollen.
      Es empfiehlt sich, zumindest das Exemplar für unser Kind zu klammern, weil die Seiten sonst leicht durcheinandergeraten.
    • Anlage B 1.b drucken wir nur einmal aus und schneiden die Überschriften aus.
  3. Wir drucken folgende Bilder aus, legen sie aber natürlich nicht in der unten angegebenen

    Reihenfolge vor, weil sonst die Zuordnungsaufgabe schon gelöst ist:

  4. Außerdem drucken wir aus:

Wir treffen uns in einem Raum zutreffen, den man abdunkeln kann.

 

Gebet zu Beginn

Komm, Schöpfer Geist, kehr bei uns ein,
besuch das Herz der Kinder dein:
Die deine Macht erschaffen hat,
erfülle nun mit deiner Gnad!

 

Ablauf des Familiengesprächs

 

1. Wir lesen die Texte 1 bis 4 (Anlage B 1.a)

Das kann abschnittsweise im Wechsel geschehen. Dabei sollte man darauf achten, dass der zweite Teil von Text 4 von einem Erwachsenen gelesen wird, damit der wichtige Abschnitt zum Thema Sünde das nötige Gewicht erhält.


Lösung der Fragen zu den Texten 1 bis 4:

  1. Warum war Petrus fasziniert, als er Jesus in der Synagoge predigen hörte? (Jesus sprach viel fesselnder und überzeugender von Gott als die Schriftgelehrten)
  2. Warum konnte Jesus so sprechen? (weil er selbst von Gott kam)
  3. Was hat Petrus und Andreas beeindruckt, als Jesus die Schwiegermutter des Petrus heilte? (Er fasste die Frau nur an der Hand, und sofort war das Fieber besiegt.)
  4. Jesus forderte Petrus auf, die Netze auszuwerfen. Was dachte Petrus in diesem Augenblick von Jesus? (dass er vom Fischfang nichts verstünde)
  5. Nach dem reichen Fischfang fiel Petrus Jesus zu Füßen. Was sagte er zu ihm? (Herr, geh weg von mir, ich bin ein sündiger Mensch!)
  6. Petrus war nun wirklich kein böser Mensch, aber beim reichen Fischfang begegnete er der Heiligkeit Gottes. Was begriff er in diesem Augenblick? (wie unvollkommen wir Menschen vor Gott sind.)

2. Es folgt das „physikalische Experiment“.


Lösung der Fragen:

  1. Wie hat sich der Schatten verändert? (Die Umrisse des Schattens sind immer deutlicher geworden.)
  2. Was ist der Grund dafür? (Je mehr Licht, umso deutlicher der Schatten.)
  3. Das Experiment hat viel mit der Erzählung des Apostels Petrus zu tun.
    Wenn wir das Licht als Symbol für die Heiligkeit Gottes nehmen, wofür steht dann der Schatten? (für unsere Sünde)
  4. Was zeigt uns also das Experiment? (Je mehr wir Gottes Heiligkeit erkennen, umso deutlicher erkennen wir unser Versagen.)
  5. Wo kommen wir in Berührung mit der Heiligkeit Gottes? (in der Hl. Schrift, in der Eucharistiefeier)

3. Wir lesen Text 5

Lösung der Fragen zu Text 5:

Im ersten Teil sind wir Jesus in seiner Größe und Allmacht begegnet. Im Text 5 sehen wir, dass er auch Mensch war wie wir, dass er genauso fühlte wie wir.

  1. Von wem war Jesus enttäuscht? (von den 72 Jüngern und den neun Aussätzigen)
  2. Worüber weinte Jesus? (über den Tod seines Freundes Lazarus und über die künftige Zerstörung Jerusalems)
  3. Warum freute sich Jesus besonders über die Worte des Hauptmanns von Kapharnaum „Du brauchst gar nicht in mein Haus zu kommen. Sprich nur ein Wort, und mein Knecht wird gesund.“? (weil er ihm rückhaltlos vertraute)
  4. Die Kinder hingen an ihm, weil er ihnen so herzlich begegnete. Wie zeigte sich seine Fürsorge gegenüber der Tochter des Jairus? (Er sagte: Gebt ihr etwas zu essen!)
  5. Wenn Petrus einmal jemanden ins Herz geschlossen hatte, dann blieb er ihm ein Leben lang treu. In welcher Situation bewies er seine Treue zu Jesus? (als die 72 Jünger Jesus verließen)
  6. Auch er verstand Jesus damals nicht, aber was sagte er sich? (wenn ich etwas nicht verstehe, dann liegt es an mir)

4. Zum Schluss teilen wir die Bilder aus und ordnen sie den Überschriften (Anlage B 1.b) zu.